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Straßenbeleuchtung mit Zukunft 2/3

Weiter geht`s in unserer Serie zur zukunftsicheren Gestaltung von Straßenbeleuchtungsanlagen - heute mit dem Thema der Leuchten.

Erste nennenswerte Projekte mit LED-Leuchten liegen nun schon gut ein Jahrzehnt zurück. Trotzdem wird der Anteil von LED-Leuchten in Deutschland auf lediglich 25-30% geschätzt.

Hier besteht also noch viel Luft nach oben, den Weg in die Zukunft zu bereiten. Aber auf was sollte man bei der Beschaffung entsprechender Technologie achten?

Ich nehme vorweg – so wie auf dem Bild zu sehen sollte man das nicht machen. 😊

uli2Dass man bei der Auswahl von neuen Leuchten auf den Einsatz von hochwertigen und langlebigen Materialien sowie einen modularen und wartungsfreundlichen Aufbau achtet, setzte ich jetzt mal als gegeben voraus.

Neben all diesen Qualitätsmerkmalen spielt auch die technische Ausstattung einer Leuchte eine sehr bedeutende Rolle!

Heutzutage gehören aus meiner Sicht steuerbare Treiber (1-10V / DALI) zur zwingenden Grundausstattung – und zwar egal, ob man steuern möchte oder nicht.

Deutlich sinnvoller ist es allerdings, wenn man direkt einen Schritt weiter geht und Leuchten mit elektro-mechanischen Schnittstellen beschafft.

Über solche Buchsen lässt sich die Funktionalität der Leuchten sehr einfach, flexibel und herstellerunabhängig erweitern. Neben verschiedenen Leuchten-Controllern gibt es mittlerweile viele verschiedene Bewegungssensoren und sogar LoRa-Gateways zur Nachverdichtung entsprechender Netzwerke, welche einfach auf die Buchsen eingesteckt werden können.

Grundsätzlich gibt es hier zwei Möglichkeiten – den NEMA Socket und den Zhaga Socket. Während der NEMA Socket bereits seit Jahrzehnten speziell im angelsächsischen Raum sehr stark verbreitet ist, findet man diesen in Deutschland vergleichsweise selten. Hierzulande etablierte sich in den vergangenen Jahren der Zhaga Socket als führender Standard. Anders als der NEMA Socket, überträgt der Zhaga Socket zwar keine 230V, ist jedoch kleiner und kann daher auf der Ober- UND Unterseite von Leuchten platziert werden.

Um eine langfristige Nutzung der Anlagen zu gewährleisten, wird in Ausschreibungen häufig eine sehr lange Verfügbarkeit der Leuchtenmodelle und Ersatzkomponenten gefordert.

In Anbetracht dessen sollte es dann auch nicht übertrieben erscheinen, die geschilderten Möglichkeiten als Standard künftiger Neubeschaffungen zu etablieren - auch dann, wenn man heute denkt, weder Steuerung noch entsprechende Sockets jemals zu nutzen.

Es gibt nämlich tatsächlich Kommunen, die vor wenigen Jahren keinen Sinn in Steuerungsoptionen gesehen haben, heute aber nachrüsten möchten. Das ist zu lösen, verursacht jedoch Kosten die vermeidbar gewesen wären.

In 20-25 Jahren Nutzlebensdauer kann sich sehr vieles ändern. Um dem gerecht zu werden, braucht es die beschriebene Flexibilität!

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